Nächster Karriereschritt für Julien Apothéloz
Am ersten Mai-Wochenende 2022 startet Julien Apothéloz in ein neues Abenteuer. Beim Qualifikationsrennen zu den 24 Stunden Nürburgring von Ende Mai startet der junge Zürcher zum ersten Mal in der Königsklasse SP9-Pro auf einem Mercedes-AMG GT3.
Der Gewinner der Schweizer Young Driver Challenge 2018 schlägt das nächste Kapitel in seiner Rennfahrerlaufbahn auf. Mit den zwei erforderlichen Klassierungen im Rahmen der Nürburg-ring-Langstreckenserie (NLS) auf einem BMW M240i Racing erfüllte Julien Apothéloz die Be-dingungen zum Erhalt der «Permit A». Dabei glänzte er am 22. April mit der Trainingsbestzeit seiner Klasse und dem zweiten Rang im Rennen, was mit einem Pokal belohnt wurde. Diese spezielle Nürburgring-Lizenz erlaubt den Start auf der legendären Nordschleife mit den PS-stärksten Rennfahrzeugen – im Falle des jungen Zürchers ist dies nun ein Mercedes-AMG GT3 aus dem deutschen Team Landgraf Motorsport.
Julien Apothéloz gehört seit diesem Jahr zu den AMG-Young-Talents, einem Nachwuchskader von Mercedes-AMG Motorsport. Zu den Betreuern gehört u.a. der DTM-Rekordchampion Bernd Schneider, bei dem sich der Schweizer schon manchen guten Ratschlag holen durfte. Bei Testfahrten Mitte Dezember in Portugal konnte sich Julien Apothéloz mit dem GT3-Sport-wagen mit dem Stern vertraut machen. Am kommenden Wochenende darf er damit bei den ADAC 24h Nürburgring-Qualifiers erstmals in einem Wettbewerb starten. Die zwei dreistündi-gen Rennen nutzen rund 90 Teams als letzten Test und echten Schlagabtausch im Hinblick auf die 24 Stunden Nürburgring von Ende Mai.
Natürlich ist Julien Apothéloz froh über diese Startgelegenheit, die auch mit grosser Vorfreude auf den zum 50. Mal ausgetragenen Nordschleifen-Marathon verbunden ist. «Erstmals seit 2019 werden wieder Fans rund um die Nordschleife zugegen sein. Diese Stimmung hatten alle seit zwei Jahren vermisst. Für mich wird dies ebenfalls eine neue Erfahrung sein, auf die ich mich enorm freue.»
Einige Mitglieder des Teams kennt Apothéloz aus der Saison 2020, als es unter anderem Na-men den Mercedes-AMG GT4 im ADAC GT4 Germany einsetzte. Luci Trefz ist nun abermals sein Partner auf dem GT3-Modell. Dazu stösst Patrick Assenheimer, der auf dem Nürburgring als Mercedes-Performancepilot im Einsatz ist. «Ein Resultat steht zunächst nicht im Vorder-grund. Viel wichtiger ist es, dass wir uns aneinander gewöhnen und wir bereits ein gutes Setup für das 24-Stunden-Rennen erarbeiten», blickt Apothéloz voraus.
«Mit dem Auto selbst kam ich in Portugal auf Anhieb gut zurecht, zumal er ausgeglichener zu fahren ist, wie es der Porsche 911 GT3 R im vergangenen Jahr war. Aber auch wenn der Mer-cedes-AMG GT3 einen ruhigeren Fahrstil benötigt, wird das Ganze eine neue grosse Heraus-forderung für mich darstellen. Ich werde wie immer mein Bestes geben.»
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